Fortbildungprogramm 2021

K 24/21 Inobhutnahme – Sozialpädagogische Krisenintervention im Spannungsfeld von Eingriff, Beratung und Chance auf Neuanfang Termin: 19.10.2021 bis 22.10.2021 Ort: Reimlingen Bildungshaus St. Albert Teilnehmende: 16 Leitung: K. Rothhuber und A. Scherf Kursgebühr: 420,- € Thema: Eine Inobhutnahme ist eine kurzfristige und vorläufige Krisenintervention zum Schutz von Kindern und Jugendlichen, die sich in einer akuten Krise oder dringenden Gefahr befinden. Die Inobhutnahme berührt die Rechte der betroffenen Kinder und Sorgeberechtigten und ist insoweit als "Eingriffsverwaltung" anzusehen, die mit hohen fachlichen Standards verknüpft ist. Für alle Beteiligten, Eltern, Kinder und Fachkräfte stellt eine Inobhutnahme eine große emotionale Belastung dar. Sie beinhaltet für die Sorgeberechtigen und deren Kinder aber immer auch Chancen für einen Neuanfang. Ziele: Die Teilnehmenden kennen  die historischen Entwicklungslinien der Inobhutnahme,  die unterschiedlichen Anlässe und die Ziele einer Inobhutnahme,  die rechtlichen Aspekte und fachlichen Standards der Inobhutnahme,  die relevanten Kooperationspartner (Polizei, IO-Stellen, Familiengericht) und die wesentlichen Faktoren gelingender Zusammenarbeit. können  eine Inobhutnahme an fachlichen Standards entlang vorbereiten, durchführen und nachbereiten,  ein ressourcenorientiertes Schutzkonzept auf Grundlage der familiären Bedarfe erarbeiten, umsetzen und situativ anpassen,  einen Perspektivenwechsel vornehmen, die emotionale Bedeutung der Intervention für alle Beteiligten nachvollziehen, und dies in ihrer Beziehungsarbeit mit den Familien berücksichtigen. Zielgruppe: Fachkräfte der öffentlichen Jugendhilfe mit mindestens einem Jahr Praxiserfahrung. Hinweise: Um möglichst an konkreten Fällen arbeiten zu können, werden wir Ihnen mit der Einladung vor Kursbeginn einen Fragebogen zukommen lassen, der zeitnah bearbeitet an beide Kursleitungen zurückgesendet werden sollte. 29 KURSE

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