Mitteilungsblatt 03 2021
M I T T E I L U N G S B L A T T 0 3 - 2 0 2 1 14 I N F O findet sich unter: https://bit.ly/3AsBvkv. Neben der finanziellen Förderung erhal ten teilnehmende Standorte durch das StMAS, das Staatsinstitut für Familienfor schung an der Universität Bamberg (ifb) sowie durch das Zentrum Bayern Familie und Soziales (ZBFS) auch fachliche Unterstützung bei der Planung, Organisation und Vernetzung der örtlichen Angebote sowie der Auswahl und Einrichtung von Familienstütz punkten. Im Rahmen des Förderprogramms werden mittels regelmäßiger Besprechungen, Workshops und Fachtagungen Möglichkeiten zur Fort- und Weiterbil dung sowie zur überregionalen Vernetzung und des Austauschs geschaffen. - - - - Das Programm wurde zwischen 2010 und 2013 in elf Kommunen erfolgreich erprobt (vgl. Smolka et al. 2013; Smolka et al. 2014), anschließend in ein Förderpro gramm überführt und seitdem regelmäßig verlängert. Die aktuelle Laufzeit gilt bis Ende 2024. - Das Förderprogramm geht in die Fläche Das Förderprogramm steht seit Juli 2013 allen bayeri schen Landkreisen und kreisfreien Städten offen – und immer mehr profitieren von diesem Angebot, sodass die Teilnahmequote kontinuierlich wächst: Im August 2021 nehmen 49 Landkreise und kreisfreie Städte die Förderung in Anspruch, d. h. 51 % aller 96 bayerischen Jugendamtsbezirke (vgl. Abbildung 1). Während das Förderprogramm in einigen Regionen sehr verbreitet ist, wird die Förderung im Regierungsbezirk - Niederbayern bisher wenig in Anspruch genommen. In allen anderen Regierungsbezirken nutzen bereits zwi schen 50 % und 75 % der Landkreise und kreisfreien Städte das Förderprogramm. - Ein Ziel des Förderprogrammes ist es, ein breitenwirksa mes Familienbildungsangebot sicherzustellen. Während zu Beginn mehr kreisfreie Städte im Förderprogramm waren, nehmen nun auch vermehrt Landkreise teil, welche in Bayern knapp drei Viertel aller Gebietskörper schaften der Landkreise und kreisfreien Städte ausma chen: Rund 45 % aller bayerischen Landkreise nutzen mittlerweile die Förderung; unter allen teilnehmenden Standorten machen diese 65 % aus. Das Förderprogramm geht also mehr und mehr in die Fläche und Familienbil dungsstrukturen werden gerade im ländlichen Raum ge schaffen und ausgebaut, in dem diese vorher vergleichs weise wenig verbreitet waren (vgl. Abbildung 2). - - - - - - BLJA – Mitteilungsblatt Ausgabe 3/21 1 Abbildung 1: Entwicklung der geförderten Standorte bis 2021 (Anzahl); Datenquelle: StMAS; eigene Berechnungen und Darstellung 11 14 23 31 32 35 41 45 48 49 0 10 20 30 40 50 60 2010-2013 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 Modell- phase Förderphase I Förderphase II Förder- phase III Abbildung 1: Entwicklung der geförderten Standorte bis 2021 (Anzahl); Datenquelle: StMAS; eigene Berechnungen und Darstellung
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